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2002-07: Griffigkeitsverbesserung auf der A3 AS Montabaur PDF Print E-mail

Griffigkeitsverbesserung auf der A3 AS Montabaur mit TrackJet®

Sommer 2002

news_montabaurBezug nehmend auf die in Deutschland geltenden verbindlichen Vorschriften der ZTV Asphalt, stand im Sommer 2002 die Korrektur der Asphaltdecke der A3, AS Montabaur wegen mangelhafter Griffigkeitswerte an.
Gesucht wurde ein geeignetes Bearbeitungsverfahren zur Erhöhung der Griffigkeit mit dem Ziel substanzschonend, nachhaltig und kostengünstig zu sein.

Die Wahl fiel auf das TrackJet®-Verfahren. Intensive Recherchen der Firma Schmitt Asphalttechnik hatten ergeben, dass das TrackJet®-System eine sehr wirtschaftliche Möglichkeit verspricht, kontrolliert nur die Bindemittel-Matrix zu bearbeiten und die die mineralischen Bestandteile von Fremdbeschichtungen zu befreien, ihnen aber keine Vorschädigungen zuzufügen.

Das TrackJet®-Verfahren arbeitet als Präzisions-Höchstdruckwasserstrahlverfahren (nicht vergleichbar mit herkömmlichen Wasserstrahlverfahren) seit Jahren auf
Flughäfen erfolgreich bei der Entfernung von Gummiabrieb von Landebahnen und hat zwischenzeitlich seine dort bestätigten, herausragenden Eigenschaften auch bei der Oberflächenbearbeitung auf Straßenverkehrsflächen nachgewiesen.

Innerhalb von nur 2 Gerätestunden wurden auf der A3 ca. 1.500 m² bearbeitet.
Die Arbeiten wurden von Messtechniker der Strabag begleitet, die mit SRT- Pendel und Ausflussmesser die Ergebnisse dokumentierten.
Die ursprüngliche Ausgangsgriffigkeit lag bei ca. 58 SRT Punkten. Es konnte eine Verbesserung der Mittelwerte um ca. 24 SRT- Punkte nachgewiesen werden.
Die Spitzenwerte lagen bei 89 SRT- Punkten nach der Bearbeitung mit dem TrackJet®-Verfahren.

Besonders beeindruckt waren die Verantwortlichen vom geringen Wassergesamtverbrauch von nur ca. 2,5 m³ für die Maßnahme (entspricht ca. 1,7 l/m²).
Der Entsorgungsaufwand gestaltete sich dementsprechend problemlos.
Des Weiteren wurde begrüßt, dass die Arbeiten mit geringst möglicher Störung bei laufendem Verkehr als Wanderbaustelle mit nur einem Abweiser- Begleitfahrzeug durchgeführt werden konnten.
Der geringe Personalbedarf (1 Abweiserfahrzeugfahrer + 1 TrackJet® -Techniker) wurde ebenfalls positiv bewertet.
Bei der abschließende Beurteilung der bearbeiteten Fläche kam man zu dem Ergebnis, dass das an der Oberfläche stark angereicherte Bitumen gezielt abgetragen und Beschädigungen der mineralischen Aggregate völlig vermieden wurden. Das Oberflächenbild zeigte dabei eine sehr gleichmäßige Feinstruktur, die ausreichend Verdrängungsvolumen für Wasser anbot.

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